Unser letzter Tag mit dem Samichlaus ist nun vorbei, doch wir haben immer noch viel erlebt. Heute Morgen wurde Sami schlagartig bewusst, dass der 6. Dezember schnell näherkommt und er in der letzten Woche so gar nichts dafür vorbereitet hat. Kurzerhand halfen wir ihm die verlorene Zeit aufzuholen. Wir backten Grittibenzen, nähten Chlaussäckli und verdienten uns die restlichen Dinge welche der Chlaus so verteilt. Die Zeit ging so schnell vorbei und schon war es Nachmittag, Zeit alles aufzuräumen und bereit zu machen damit wir wieder Nachhause können. Jeder packte an und so waren wir sehr schnell mit aufräumen fertig. Zum Schluss verabschiedete sich der Chlaus und gab allen noch ein Chlausabzeichen mit. Und so endet die Geschichte wie die Jungschar Wittenbach den Samichlaus fand und mit ihm eine Woche verbrachte.
Der heutige Morgen begann mit einer etwas schlechten Feststellung. Sami Chlaus war in den letzten Tagen ein wenig ausser Form gekommen. Kein Wunder er hatte ja ganz viele Helfer die seine Arbeit
machten. So beschloss Frau Chlaus, dass es nun an der Zeit sei Sport zu treiben und so verbrachten wir alle zusammen den Morgen mit verschiedensten, sportlichen Aktivitäten.
Gegen Mittag fühlte der Klaus sich wieder total fit und plante noch den ganzen Rest des Tages mit Sport zu verbringen. Wir jedoch waren schon ausgepowert und die Motivation noch den ganzen
Nachmittag mit Sport zu verbringen war sehr tief. So einigten wir uns mit Sami darauf, dass er weiter Sport machen soll und wir den Nachmittag etwas entspannter verbringen. Wir brätelten
Marshmallows, lacierten Fingernägel, machten Frisuren und spielten zusammen. Dazu hin hatten die Leiter die Idee ein Fest für den Samichlaus zu veranstalten. Diese Idee fand schnell anklang und
so liefen auch die Vorbereitungen am Nachmittag auf Hochtouren.
Die Überraschung wurde ein Riesenerfolg, Sami war begeistert und wir feierten zusammen. Es gab ein geniales Essen, tolle Beiträge und wir hatten eine Menge Spass zusammen.
Ganz gespannt standen wir heute Morgen auf und bereiteten alles für das kommen von Trophobie vor. Unser Nachtlager auf der Brücke musste abgebaut werden, ein Frühstück zur Stärkung durfte nicht fehlen und wir schmiedeten einen Plan, um Trophobie zu fassen. Um punkt 9 Uhr war alles bereit und wie angekündigt tauchte auch Trophobie dann auf. Er hatte natürlich nicht mit so vielen Kindern gerechnet und so überwältigten wir ihn kurzerhand. Nach einer kurzen Besprechung mit dem Chlaus beschlossen wir ihn zurück zur Hütte im Wald zu bringen, um alles zu klären. Auf dem Weg zurück erfuhren wir von Trophobie warum er all diese Dinge getan hatte. Früher als er und Sami zusammen Geschenke verteilten konnten die Leute sich immer nur Sami’s Namen merken und Trophobie wurde neidisch. Daher beschloss er diese Jahr Sami zu sabotieren. Nach einem Nachmittag, bei dem wir Trophobie beim Basteln ein wenig besser kennenlernen konnten, sagen wir dann wie jeden Abend Lieder zusammen. Auch Trophobie wollte ein Lied wünschen, jedoch lies Sami das nicht zu und wollte immer noch nichts mit Trophobie zu tun haben. Der entstehende Streit wurde von Crispy, eine unserer fähigsten Leiterinnen unterbrochen. Sie erzählte den beiden etwas über Gott und wie er die Fehler aller Menschen vergibt, weil Er sie so liebt. Daraufhin begriff Sami, dass es auch besser ist Trophobie zu vergeben und die beiden versöhnten sich. Und von nun an heisst der 6. Dezember nicht mehr Samichlaus-Tag sondern nur noch Chlaus-Tag!
Was für ein Glück wir konnten das goldene Buch wieder aufspüren. Unsere fähigsten Jungschärler konnten die Ortung erfolgreich durchführen und das Buch zurück holen. Doch der heutige Tag war trotzdem total nicht langweilig. Bereits am Morgen nach dem Frühstück wurden wir vom Feueralarm aufgeschreckt. Im Wald entdeckten wir das Unglück: Der Erdnussspeicher qualmte und trotz unserer Löschversuche stand er innerst kürzester Zeit lichterloh in Flammen. Nach dem ersten Schreck entdeckten wir die Reste einer Zündschnur und eine angekohlte Jasskarte. Die Beweislage war eindeutig: Jemand hatte uns erneut sabotiert! Obwohl der Samichlaus etwas zu ahnen schien, druckste er bloss komisch herum, als wir ihn damit konfronierten. Darum beschlossen wir, auf eigene Faust zu ermitteln! Nach zwei Stunden intensiver Recherche erhärtete sich unser Verdacht, dass der Samichlaus einen Bruder hatte, den er uns verschwiegen hatte. Er gestand uns, dass er tatsächlich einen Bruder hat. Aus welchem Grund sich die beiden vor langer Zeit zerstritten hatten, wollte er uns aber nicht verraten...
Klara Chlaus packte daraufhin ihren Laptop aus und machte sich daran, das Handy des mysteriösen Bruders zu orten. Sie übermittelte uns die Koordinaten, wir nahmen die Verfolgung auf! Nach einigen Stunden aber fanden wir das Handy in einer Pfütze, daran versteckt ein Zettel mit einer Botschaft: "Denkst du, ich merke nicht, wenn mein Handy gehackt wird? Komm morgen früh unter die alte Brücke, wenn du Mut hast! Dann gebe ich dir vielleicht eine Chance...."
Wir fassten den Plan, auf der alten Brücke zu übernachten und dem Bösewicht morgen gegenüberzutreten. Drückt uns die Daumen, dass wir ihn überwältigen und diesen Sabotagen endgültig ein Ende setzen können!
Gute Nachrichten: Wir sind weiterhin bei der Chlaus Familie willkommen, dass aber aus nicht so erfreulichen Gründen. Heute Morgen sind wir frisch und munter, nach einer erholsamen Nacht auf dem
Lagerplatz des Samichlaus, aufgestanden. Danach haben wir den Tag damit begonnen den Platz mit noch weiteren Bauten und Kleinigkeiten zu verfeinern. Der Chlaus war froh dafür so eine starke
Truppe von Helfern zu haben. Wir waren schon einige Zeit hart am arbeiten als plötzlich ein Schrei das geschäftige Treiben unterbrach. Der Chlaus war von einem Bauwerk gestürzt und hatte sich
dabei sein Bein schwer verletzt.
Mit dieser Verletzung ist es ihm natürlich nicht mehr möglich seine täglichen Chlausarbeiten zu tätigen, daher braucht er wohl oder übel nun unsere Hilfe und hat uns erlaubt noch ein Weilchen zu
bleiben. Jedoch braucht es eine Ausbildung, um qualifiziert zu sein für die Chlausarbeiten und so verbrachten wir dann auch den Nachmittag. Nachdem wir Pakete packen, Schleifen binden, Pakete
verteilen und viele andere Chlausaktivitäten gelernt hatten, gab es ein wohl verdientes Abendessen. Kurz danach rief uns der Samichlaus zusammen, um uns für unsere brillante Leistung in der
Ausbildung zu loben. Als kleines Geschenk, weil wir die Ausbildung so gut abgeschlossen hatten, offenbarte er uns eines seiner Geheimnisse, er zeigte uns nämlich sein goldenes Buch. In diesem
Buch notiert er alle Dinge, welche er über Kinder erfährt, um am 6. Dezember zu entscheiden ob und was er den Kindern bringt. Nach einem spannenden Austausch einiger Leiter mit dem Samichlause
über das goldene Buch und die Bibel, gab es dann noch ein kleines Dessert. Ohne etwas zu ahnen gingen wir alle zur Küche, um diese abzuholen, doch als wir zurück kamen war das goldene Buch
verschwunden. Der Samichlaus brach in Panik aus und begann verzweifelt überall zu suchen. Nur Frau Chlaus bewahrte Ruhe und erinnerte den Chlaus, dass sie doch vor Jahren einen Peilsender in das
Buch eingebaut hätten und es so aufspüren könnten. Gesagt, getan und so orteten wir das Buch kurz darauf in einem nahegelegenen Waldstück. Kurz darauf schickten wir unsere fähigsten Jungschärler
auf die Suche. Zur Zeit zu welcher dieser Blog entsteht sind sie noch nicht zurück gekehrt doch wir hoffen, dass sie bald zurück sind mit dem goldenen Buch.
Wir haben den Chlaus gefunden!!! Aber lasst mich am Anfang der Geschichte beginnen. Der Samichlaus hat in den letzten zwei Jahren, in welchen die Jungschar Wittenbach existiert, uns einfach
ignoriert. Jeden 6. Dezember blieben die Hoffnungen von Kindern auf Erdnüsse, Mandarinchen und Schokolade unerfüllt. Kurzerhand haben wir Leiter beschlossen das Sola dieses Jahr dafür zu
investieren den Samichlaus aufzuspüren und zur Rede zu stellen. Dabei darf natürlich das nachholen der verpassten Süssigkeiten nicht fehlen. Manni unser bester Mann hat sich schon einige Zeit mit
diesem Unterfangen beschäftigt und konnte noch vor dem Sola eine heisse Spur finden. Dieser Spur sind wir dann auch heute Morgen gefolgt. Nach einiger Detektivarbeit und ein paar Kilometern zu
Fuss kamen wir an einen verdächtigen Tannenwald. Wir schlichen hinein und siehe da, der Samichlaus und seine ganze Familie leben dort in einer kleinen Hütte. Zur Familie gehören Frau Chlaus, die
Frau des Samichlaus, der Schmutz Lee, der beste Freund des Samichlaus, Clara Chlaus und Chlaus Chlaus die Kinder des Samichlause und natürlich Sami Chlaus.
Frau Chlaus und der Rest der Familie waren eigentlich sehr erfreut über die Abwechslung im Sommer und den Besuch der Kinder. Nur Sami Chlaus brauchte ein wenig Überzeugungsarbeit bis er
einwillige uns eine Nacht bei sich übernachten zu lassen. Seine Ausrede: Er sähe ja genug Kinder am 6. Dezember da müsse er diese nicht auch im Sommer noch um sich haben, aber schliesslich
willigte auch er ein. Die Hütte der Chlaus Familie war jedoch viel zu klein und daher offerierte uns der Samichlaus eine Wiese nahe seinem Wald als Lagerplatz. Den Rest des Tages verbrachten wir
mit dem Einrichten dieses Platzes und zwischendurch war natürlich auch Zeit sich im nahe gelegen Fluss abzukühlen.
Wir hoffen natürlich dass wir noch etwas länger als eine Nacht bei der Chlaus Familie bleiben können und sehr gespannt was die Woche noch für uns bringt.